ログイン
言語:

WEKO3

  • トップ
  • ランキング
To
lat lon distance
To

Field does not validate



インデックスリンク

インデックスツリー

メールアドレスを入力してください。

WEKO

One fine body…

WEKO

One fine body…

アイテム

{"_buckets": {"deposit": "07ab2063-ded6-47f3-9aa3-5f6af355ff9e"}, "_deposit": {"id": "23707", "owners": [], "pid": {"revision_id": 0, "type": "depid", "value": "23707"}, "status": "published"}, "_oai": {"id": "oai:nagoya.repo.nii.ac.jp:00023707", "sets": []}, "author_link": ["70359", "70360"], "item_1615768549627": {"attribute_name": "出版タイプ", "attribute_value_mlt": [{"subitem_version_resource": "http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85", "subitem_version_type": "VoR"}]}, "item_9_alternative_title_19": {"attribute_name": "その他のタイトル", "attribute_value_mlt": [{"subitem_alternative_title": "Führt der Prozeß der Kulturentwicklung zum Erlöschen der menschlichen Spezies? Freud, Lamarck, Lem", "subitem_alternative_title_language": "de"}]}, "item_9_biblio_info_6": {"attribute_name": "書誌情報", "attribute_value_mlt": [{"bibliographicIssueDates": {"bibliographicIssueDate": "2017-03-31", "bibliographicIssueDateType": "Issued"}, "bibliographicPageEnd": "76", "bibliographicPageStart": "55", "bibliographicVolumeNumber": "63", "bibliographic_titles": [{"bibliographic_title": "名古屋大学文学部研究論集. 文学", "bibliographic_titleLang": "ja"}]}]}, "item_9_description_4": {"attribute_name": "抄録", "attribute_value_mlt": [{"subitem_description": "In der vorliegenden Arbeit untersuche ich, wie Stanislaw Lem in seinem Zukunftsroman die einst vorgeschlagenen und nun „historisch“ gewordenen wissenschaftlichen Theorien freiwillig spielen läßt und so deren Tragweite möglichst erweitern konnte. Auf der Basis der „Dissolutions-Theorie“ von Hughlings Jackson und dem Konzept der Modifikationen von Chalton Bastian entwickelte der frühe Freud seine Idee der „Rückbildung“, der „Dis-involution“. Die Verletzund Zerstörbarkeit des Nervensystems und die Stärke der Kraft, die den Organismus zur Dis-involution führt, bringen ihn auf den Gedanken, Lebewesen tendierten letzten Endes darauf hin, den Zustand der Leblosigkeit, den Tod zu erreichen. Dabei zeigen die vielfältigen Schädigungen des Nervensystems ebenso vielfältige Symptome: Deshalb sagt Freud, wenn er in Jenseits des Lustprinzips (1920) den Todestrieb beschreibt, daß jeder Organismus offenbar nur auf seine eigene Weise sterben wolle. Lamarck schließt aus der Beobachtung, dass die einfachsten Organismen anfangs weder Nerven noch Sinnesorgane und also auch keine Sensitivität haben, sondern diese erst die komplizierteren bekommen, als ob die Natur mit einem einfachsten beginnen müssen und nur so stufenweise die immer komplizierteren schöpfen können, daß das Physische und das Moralische eine gemeinsame Quelle haben und deshalb aufeinander einwirken müssen. Darauf beruht sein Konzept der „Bedürfnisse“, die die Organe hervorbringen und sie dann der Umwelt entsprechend modifizieren sollen. Der Körper bestehe neben dem Zellgewebe aus „Nervenfluida”, die „sich Wege, Lagerstätten und Ausgänge bahnen, so daß sie hier Kanäle und folglich verschiedene Organe bilden“. Die Idee des „Nervenfluidums“ wurde später verworfen, so daß der Terminus wie der des „Äthers“ nur noch historische Bedeutung besitzt. Setzt man aber den Freudschen Affekt an Stelle des Lamarckschen Fluidums, so entsprechen dessen Funktionen genau dem Hysterie-Mechanismus, wie Freud ihn beschreibt. Davon ausgehend denkt Freud, man könne die Lamarckschen „Bedürfnisse“ psychoanalytisch als „den Glauben an die »Allmacht der Gedanken«“ erklären. Wenn diese Erklärung gelänge, wäre die Psychoanalyse vollendet. Der polnische Schriftsteller Stanislaw Lem sieht in der Gattung der Sience-Fiction „eine ungeheure Manövrierfreiheit im Raume der Spekulation“. Diesen Frei-Raum macht er sich zu Nutze, um alle möglichen wissenschaftlichen Theorien, alte und neue, vergessene und neueste, verleugnete und weithin anerkannte, vorzuführen, zu variieren, neu zu deuten und zu bewerten. Zu seinen liebsten Theorien zählen die Evolutionstheorie und die Psychoanalyse. In seiner Erzählung „Die Lymphatersche Formel“ (1969) beschäftigt sich der Mathematiker Lymphater mit zwei Fragen: Die erste lautet: „Warum ist die Evolution steckengeblieben?“. Warum entwickelten sich die Vögel und die Insekten nicht weiter, obwohl sie fertiges Wissen mit zur Welt bringen und fast nichts lernen müssen? Und zweitens: „Warum hätte die Evolution ihre eigenen Gebilde töten sollen?“. Nach der Ansicht Lymphaters besitzen die Insekten nur Organe, die ihre Vorstufen auch schon haben, höchstens dass sie in verbesserter, d. h. modifizierter, Form vorlägen. Schließlich macht er die Entdeckung, daß das Optimum der Reaktion, durch die ein Organ für den Gattungscharakter entscheidend (ich meine, im Fall die Verbesserung entscheidend sei, dass man die verbesserte von den früheren unterscheidet und als eine andere, neue Gattung erkennt.) verbessert und der Aufstieg auf höhere Stufen der animalischen Ordnung ermöglicht wird, nicht mehr innerhalb der Grenzen des Lebens liegt, sondern im toten Eiweiß, also jenseits des Lebens, im Bereich des Todes. Er erkennt dabei zugleich, daß tief in unserem Gedächtnis, in den phylogenetisch ältesten Gehirnteilen, die Spur des Untergangs der Gattung unserer Vorstufe eingeprägt ist. Als es Lymphater am Ende gelingt, seinen „Apparatus Universalis Lymphateri“ zu vollenden, kommt ihm der Verdacht, der Mensch sei nur dazu Vorspiel gewesen und eine Art Einleitungsphase, in der die natürliche Evolution sich seiner Vernunft bedient habe, da sie selber ohne Vernunft sei. Daraufhin zerstört Lymphater seinen Apparatus, sein eigenes Werk, eigenhändig. Auf diese Weise gelingt es Lem, die Evolution, wie Lamarck sie erklärte, mit dem „Todestrieb“ Freuds zusammenzuführen. In diesem Sinne konnte Lem den Todestrieb über den Tod hinaus utopisch entwickeln.", "subitem_description_language": "de", "subitem_description_type": "Abstract"}]}, "item_9_identifier_60": {"attribute_name": "URI", "attribute_value_mlt": [{"subitem_identifier_type": "HDL", "subitem_identifier_uri": "http://hdl.handle.net/2237/25902"}]}, "item_9_identifier_registration": {"attribute_name": "ID登録", "attribute_value_mlt": [{"subitem_identifier_reg_text": "10.18999/joufll.63.55", "subitem_identifier_reg_type": "JaLC"}]}, "item_9_publisher_32": {"attribute_name": "出版者", "attribute_value_mlt": [{"subitem_publisher": "名古屋大学文学部", "subitem_publisher_language": "ja"}]}, "item_9_select_15": {"attribute_name": "著者版フラグ", "attribute_value_mlt": [{"subitem_select_item": "publisher"}]}, "item_9_source_id_7": {"attribute_name": "ISSN(print)", "attribute_value_mlt": [{"subitem_source_identifier": "0469-4716", "subitem_source_identifier_type": "PISSN"}]}, "item_access_right": {"attribute_name": "アクセス権", "attribute_value_mlt": [{"subitem_access_right": "open access", "subitem_access_right_uri": "http://purl.org/coar/access_right/c_abf2"}]}, "item_creator": {"attribute_name": "著者", "attribute_type": "creator", "attribute_value_mlt": [{"creatorNames": [{"creatorName": "中村, 靖子", "creatorNameLang": "ja"}], "nameIdentifiers": [{"nameIdentifier": "70359", "nameIdentifierScheme": "WEKO"}]}, {"creatorNames": [{"creatorName": "NAKAMURA, Yasuko", "creatorNameLang": "en"}], "nameIdentifiers": [{"nameIdentifier": "70360", "nameIdentifierScheme": "WEKO"}]}]}, "item_files": {"attribute_name": "ファイル情報", "attribute_type": "file", "attribute_value_mlt": [{"accessrole": "open_date", "date": [{"dateType": "Available", "dateValue": "2018-02-22"}], "displaytype": "detail", "download_preview_message": "", "file_order": 0, "filename": "joufll_63_55.pdf", "filesize": [{"value": "595.0 kB"}], "format": "application/pdf", "future_date_message": "", "is_thumbnail": false, "licensetype": "license_note", "mimetype": "application/pdf", "size": 595000.0, "url": {"label": "joufll_63_55.pdf", "objectType": "fulltext", "url": "https://nagoya.repo.nii.ac.jp/record/23707/files/joufll_63_55.pdf"}, "version_id": "35996830-f1dd-41c4-9817-ecd154980f12"}]}, "item_keyword": {"attribute_name": "キーワード", "attribute_value_mlt": [{"subitem_subject": "死の欲動", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "フロイト", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "精神分析", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "SF", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "スタニスワフ・レム", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "進化論", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "ラマルク", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "退行", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "解体", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "機能修正", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Todestrieb (the Death Drive)", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Freud", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Psychoanalyse", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "SF", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Stanisław Lem", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Evolution", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Lamarck", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Dis-evolution", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "The Upside Down Evolution", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "die verkehrte Evolution", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Dissolution", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Rückbildung", "subitem_subject_scheme": "Other"}, {"subitem_subject": "Modifikationen", "subitem_subject_scheme": "Other"}]}, "item_language": {"attribute_name": "言語", "attribute_value_mlt": [{"subitem_language": "jpn"}]}, "item_resource_type": {"attribute_name": "資源タイプ", "attribute_value_mlt": [{"resourcetype": "departmental bulletin paper", "resourceuri": "http://purl.org/coar/resource_type/c_6501"}]}, "item_title": "種としての人間のゆくさき : フロイト、ラマルク、レム", "item_titles": {"attribute_name": "タイトル", "attribute_value_mlt": [{"subitem_title": "種としての人間のゆくさき : フロイト、ラマルク、レム", "subitem_title_language": "ja"}]}, "item_type_id": "9", "owner": "1", "path": ["1967"], "permalink_uri": "https://doi.org/10.18999/joufll.63.55", "pubdate": {"attribute_name": "PubDate", "attribute_value": "2017-04-06"}, "publish_date": "2017-04-06", "publish_status": "0", "recid": "23707", "relation": {}, "relation_version_is_last": true, "title": ["種としての人間のゆくさき : フロイト、ラマルク、レム"], "weko_shared_id": -1}
  1. A100 文学部/人文学研究科・文学研究科・国際言語文化研究科
  2. A100b 紀要
  3. 名古屋大学文学部研究論集.文学
  4. 63

種としての人間のゆくさき : フロイト、ラマルク、レム

https://doi.org/10.18999/joufll.63.55
https://doi.org/10.18999/joufll.63.55
b9571b1d-400e-4abe-8d3a-5b9c0414f4d4
名前 / ファイル ライセンス アクション
joufll_63_55.pdf joufll_63_55.pdf (595.0 kB)
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2017-04-06
タイトル
タイトル 種としての人間のゆくさき : フロイト、ラマルク、レム
言語 ja
その他のタイトル
その他のタイトル Führt der Prozeß der Kulturentwicklung zum Erlöschen der menschlichen Spezies? Freud, Lamarck, Lem
言語 de
著者 中村, 靖子

× 中村, 靖子

WEKO 70359

ja 中村, 靖子

Search repository
NAKAMURA, Yasuko

× NAKAMURA, Yasuko

WEKO 70360

en NAKAMURA, Yasuko

Search repository
アクセス権
アクセス権 open access
アクセス権URI http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
キーワード
主題Scheme Other
主題 死の欲動
キーワード
主題Scheme Other
主題 フロイト
キーワード
主題Scheme Other
主題 精神分析
キーワード
主題Scheme Other
主題 SF
キーワード
主題Scheme Other
主題 スタニスワフ・レム
キーワード
主題Scheme Other
主題 進化論
キーワード
主題Scheme Other
主題 ラマルク
キーワード
主題Scheme Other
主題 退行
キーワード
主題Scheme Other
主題 解体
キーワード
主題Scheme Other
主題 機能修正
キーワード
主題Scheme Other
主題 Todestrieb (the Death Drive)
キーワード
主題Scheme Other
主題 Freud
キーワード
主題Scheme Other
主題 Psychoanalyse
キーワード
主題Scheme Other
主題 SF
キーワード
主題Scheme Other
主題 Stanisław Lem
キーワード
主題Scheme Other
主題 Evolution
キーワード
主題Scheme Other
主題 Lamarck
キーワード
主題Scheme Other
主題 Dis-evolution
キーワード
主題Scheme Other
主題 The Upside Down Evolution
キーワード
主題Scheme Other
主題 die verkehrte Evolution
キーワード
主題Scheme Other
主題 Dissolution
キーワード
主題Scheme Other
主題 Rückbildung
キーワード
主題Scheme Other
主題 Modifikationen
抄録
内容記述 In der vorliegenden Arbeit untersuche ich, wie Stanislaw Lem in seinem Zukunftsroman die einst vorgeschlagenen und nun „historisch“ gewordenen wissenschaftlichen Theorien freiwillig spielen läßt und so deren Tragweite möglichst erweitern konnte. Auf der Basis der „Dissolutions-Theorie“ von Hughlings Jackson und dem Konzept der Modifikationen von Chalton Bastian entwickelte der frühe Freud seine Idee der „Rückbildung“, der „Dis-involution“. Die Verletzund Zerstörbarkeit des Nervensystems und die Stärke der Kraft, die den Organismus zur Dis-involution führt, bringen ihn auf den Gedanken, Lebewesen tendierten letzten Endes darauf hin, den Zustand der Leblosigkeit, den Tod zu erreichen. Dabei zeigen die vielfältigen Schädigungen des Nervensystems ebenso vielfältige Symptome: Deshalb sagt Freud, wenn er in Jenseits des Lustprinzips (1920) den Todestrieb beschreibt, daß jeder Organismus offenbar nur auf seine eigene Weise sterben wolle. Lamarck schließt aus der Beobachtung, dass die einfachsten Organismen anfangs weder Nerven noch Sinnesorgane und also auch keine Sensitivität haben, sondern diese erst die komplizierteren bekommen, als ob die Natur mit einem einfachsten beginnen müssen und nur so stufenweise die immer komplizierteren schöpfen können, daß das Physische und das Moralische eine gemeinsame Quelle haben und deshalb aufeinander einwirken müssen. Darauf beruht sein Konzept der „Bedürfnisse“, die die Organe hervorbringen und sie dann der Umwelt entsprechend modifizieren sollen. Der Körper bestehe neben dem Zellgewebe aus „Nervenfluida”, die „sich Wege, Lagerstätten und Ausgänge bahnen, so daß sie hier Kanäle und folglich verschiedene Organe bilden“. Die Idee des „Nervenfluidums“ wurde später verworfen, so daß der Terminus wie der des „Äthers“ nur noch historische Bedeutung besitzt. Setzt man aber den Freudschen Affekt an Stelle des Lamarckschen Fluidums, so entsprechen dessen Funktionen genau dem Hysterie-Mechanismus, wie Freud ihn beschreibt. Davon ausgehend denkt Freud, man könne die Lamarckschen „Bedürfnisse“ psychoanalytisch als „den Glauben an die »Allmacht der Gedanken«“ erklären. Wenn diese Erklärung gelänge, wäre die Psychoanalyse vollendet. Der polnische Schriftsteller Stanislaw Lem sieht in der Gattung der Sience-Fiction „eine ungeheure Manövrierfreiheit im Raume der Spekulation“. Diesen Frei-Raum macht er sich zu Nutze, um alle möglichen wissenschaftlichen Theorien, alte und neue, vergessene und neueste, verleugnete und weithin anerkannte, vorzuführen, zu variieren, neu zu deuten und zu bewerten. Zu seinen liebsten Theorien zählen die Evolutionstheorie und die Psychoanalyse. In seiner Erzählung „Die Lymphatersche Formel“ (1969) beschäftigt sich der Mathematiker Lymphater mit zwei Fragen: Die erste lautet: „Warum ist die Evolution steckengeblieben?“. Warum entwickelten sich die Vögel und die Insekten nicht weiter, obwohl sie fertiges Wissen mit zur Welt bringen und fast nichts lernen müssen? Und zweitens: „Warum hätte die Evolution ihre eigenen Gebilde töten sollen?“. Nach der Ansicht Lymphaters besitzen die Insekten nur Organe, die ihre Vorstufen auch schon haben, höchstens dass sie in verbesserter, d. h. modifizierter, Form vorlägen. Schließlich macht er die Entdeckung, daß das Optimum der Reaktion, durch die ein Organ für den Gattungscharakter entscheidend (ich meine, im Fall die Verbesserung entscheidend sei, dass man die verbesserte von den früheren unterscheidet und als eine andere, neue Gattung erkennt.) verbessert und der Aufstieg auf höhere Stufen der animalischen Ordnung ermöglicht wird, nicht mehr innerhalb der Grenzen des Lebens liegt, sondern im toten Eiweiß, also jenseits des Lebens, im Bereich des Todes. Er erkennt dabei zugleich, daß tief in unserem Gedächtnis, in den phylogenetisch ältesten Gehirnteilen, die Spur des Untergangs der Gattung unserer Vorstufe eingeprägt ist. Als es Lymphater am Ende gelingt, seinen „Apparatus Universalis Lymphateri“ zu vollenden, kommt ihm der Verdacht, der Mensch sei nur dazu Vorspiel gewesen und eine Art Einleitungsphase, in der die natürliche Evolution sich seiner Vernunft bedient habe, da sie selber ohne Vernunft sei. Daraufhin zerstört Lymphater seinen Apparatus, sein eigenes Werk, eigenhändig. Auf diese Weise gelingt es Lem, die Evolution, wie Lamarck sie erklärte, mit dem „Todestrieb“ Freuds zusammenzuführen. In diesem Sinne konnte Lem den Todestrieb über den Tod hinaus utopisch entwickeln.
言語 de
内容記述タイプ Abstract
出版者
言語 ja
出版者 名古屋大学文学部
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
タイプ departmental bulletin paper
出版タイプ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
ID登録
ID登録 10.18999/joufll.63.55
ID登録タイプ JaLC
ISSN(print)
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 0469-4716
書誌情報 ja : 名古屋大学文学部研究論集. 文学

巻 63, p. 55-76, 発行日 2017-03-31
著者版フラグ
値 publisher
URI
識別子 http://hdl.handle.net/2237/25902
識別子タイプ HDL
戻る
0
views
See details
Views

Versions

Ver.1 2021-03-01 14:27:18.606881
Show All versions

Share

Mendeley Twitter Facebook Print Addthis

Cite as

エクスポート

OAI-PMH
  • OAI-PMH JPCOAR
  • OAI-PMH DublinCore
  • OAI-PMH DDI
Other Formats
  • JSON
  • BIBTEX

Confirm


Powered by WEKO3


Powered by WEKO3