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  1. A100 文学部/人文学研究科・文学研究科・国際言語文化研究科
  2. A100b 紀要
  3. 名古屋大学文学部研究論集.文学
  4. 56

フォンターネの長編小説『縒りは戻せず』について

https://doi.org/10.18999/joufll.56.33
https://doi.org/10.18999/joufll.56.33
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名前 / ファイル ライセンス アクション
bungaku56p33-48.pdf bungaku56p33-48.pdf (841.4 kB)
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2010-05-21
タイトル
タイトル フォンターネの長編小説『縒りは戻せず』について
著者 清水, 純夫

× 清水, 純夫

WEKO 35509

清水, 純夫

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SHIMIZU, Sumio

× SHIMIZU, Sumio

WEKO 35510

SHIMIZU, Sumio

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抄録
内容記述 Holk ist ein patriarchalischer, adelstolzer und nicht sittenstrenger Mensch. Er steht politisch auf dem
Standpunkt, dass Schleswig-Holstein zu Dänemark gehören soll. Dieser Standpunkt ist anachronistisch,
weil der dänische Nationalismus zu dieser Zeit heftig darauf drängt, Dänemark nicht Schleswig-Holstein,
sondern nur Schleswig einzuverleiben, und weil andererseits der Schleswig-Holsteinische Nationalismus
die Unabhängigkeit von Dänemark verlangt. Aber Holk hat zu dem deutschen Nationalismus keinen Bezug.
Er ist deshalb mit seinem Beruf als Kammerherr des sittenlosen dänischen Hofs zufrieden. Auch die
Tatsache, dass seine Frau Christine ihm in jeder Beziehung überlegen ist und er daher einen Minderwertigkeitskomplex
hat, führt dazu, dass er immer wieder nach Kopenhagen flüchtet. Dabei kommt es bald
zu seinem Liebesabenteuer mit Ebba.
Der Dienst Holks in Kopenhagen gefällt Christine eigentlich nicht. Sie ist eine altlutherische, pietistische,
herrnhutische und patriotisch gesinnte Dame. Ihre Liebe zu Gott nimmt den ersten Rang ein, also muss
ihre Liebe zu Holk an zweiter Stelle stehen. Sie legt auch großen Wert auf Pflicht und Askese. Das hat sie
mit dem Preußentum gemeinsam, gegen das sie aber eine Abneigung gefasst hat. Gestützt auf die religiöse
und preußische Autorität widersteht sie der patriarchalischen Autorität Holks. Hierbei ist auch ein feministischer
Faktor im Spiel. Sie unterstützt die Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins von Dänemark, stimmt
aber der Einverleibung durch Preußen nicht zu. Sie ist in diesem Punkt eine Gegnerin Preußens. Sie kann
deshalb ihr Preußentum nicht durchhalten. Sie befolgt auch die christliche Lehre nicht in allen Punkten.
Ihr Glaube ist ohne das Preußentum zu schwach, um ihre Seele zu retten. Schließlich kann sie nicht anders,
als Holk nachzugeben und seiner Forderung nach Ehescheidung zuzustimmen. Sie gibt ihre Ablehnung
des Patriarchats und ihren feministischen Widerstand auf. Dadurch wird die Wiederverheiratung mit Holk
für sie möglich. Da sie nunmehr frei ist von den Fesseln der Religion, könnte sie glücklich werden, wenn
sie ihn liebte. Aber sie begeht Selbstmord. Das zeigt, dass auch ihr früheres Glück im alten Schloss
nichts anderes als eine Illusion war und sie ihn keinesfalls liebte. Man muss also zu dem Schluss kommen:
Ihr Selbstmord ist eine natürliche Folge ihrer Widersprüche. Ihr Preußentum wird von Preußen am Ende
als Unterlage seiner Einverleibungsabsichten missbraucht. Das entspricht auch der geschichtlichen Entwicklung,
insofern Schleswig-Holstein im Jahre 1864 Preußen einverleibt wurde.
内容記述タイプ Abstract
出版者
出版者 名古屋大学文学部
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
タイプ departmental bulletin paper
ID登録
ID登録 10.18999/joufll.56.33
ID登録タイプ JaLC
ISSN(print)
収録物識別子タイプ ISSN
収録物識別子 04694716
書誌情報 名古屋大学文学部研究論集. 文学

巻 56, p. 33-48, 発行日 2010-03-31
フォーマット
application/pdf
著者版フラグ
値 publisher
URI
識別子 http://hdl.handle.net/2237/13413
識別子タイプ HDL
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Ver.1 2021-03-01 19:08:33.016895
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